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PRO PLÄNTERWALD Aktuell
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Tag des Plänterwaldes am 27. September 2020
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foto kaldekewitz 2019 |
Trotz Corona: Tag des Plänterwaldes
am 27.September 2020
Bis zum Schluss stand es auf der Kippe, ob wir es auch diesmal schaffen. Unser Mut wurde damit belohnt,
dass in einer regenreichen Woche an unserem Tag des Plänterwaldes am 27. September 2020 kein Regen fiel.
Und alle Veranstaltungen an diesem Tag (zum 20.Mal in Folge) konnten erfolgreich mit der leider begrenzten Teilnehmerzahl stattfinden.
Auch wegen Corona trennten wir uns in zwei Wandergruppen.
25 Teilnehmer folgten den interessanten Gedanken von Heinrich Waldschütz über die scheinbar
unerschöpfliche Welt der Pilze, die im Ökosystem Wald eine Hauptrolle spielen.
Und es gab auch Pilze, wie sie Laien kennen, zu bestaunen.
Es wurden auch viele Einzelfragen beantwortet, die bei solchem Thema immer wieder auftauchen wie die nach den
gefährlichen Doppelgängern von Speisepilzen ( grüner Knollenblätterpilz sieht aus wie Wiesenchampignon,
Pantherpilz wie Perlpilz, Gallenröhrling wie Steinpilz).
Interesse fanden auch die Ausführungen über die Symbiose der Bäume mit sie besiedelnden Pilzen.
Auch etwa 25 andere Waldbegeisterte trafen sich am Rathaus mit Birgit Protze, der wir am ende ein kleines Geschenk
überreichten für die Jahrzehnte gemeinsamer Arbeit für den Plänterwald.
Obwohl wir nicht zum erstenmal gemeinsam den Wald erkundeten, gibt es jedesmal Neues zu sehen und Neues zu lernen.
Dann ging es weiter in der Waldschule, wo Carola Fabian und ihre Getreuen alles für das Wohl der Gäste taten.
Die Suppe vom Lokal „Jawoll“ schmeckte im Kreis um ein wärmendes Feuer besonders gut.
Und alles bei vorbildlicher Coronahygiene.
Ein Höhepunkt war dann ein Gespräch mit Herrn Christian Pfeuffer von Grün Berlin, der mit uns über den Stand, die
Fortschritte und die offenen Probleme zum Betrieb von Eierhäuschen und Spreepark sprach: Viel Einigkeit,
aber noch immer Unklarheit, wie das nun genau werden soll mit den Parkplätzen und mit dem Dammweg.
Wir danken unserem Förster, Stefan Voigt, für die logistische Unterstützung gegen Regen und Corona.
Die Märchenerzähler Sigrid Schubert und Norbert Schwarz traten in der Jurte auf und die Filmpremieren
von Kulturspreepark e.V. mit den Kurzfilmen zur Hexe vom Plänterwald bildeten den gelungenen Abschluss.
BI-Pro Plänterwald und Waldschule Plänterwald
Und hier nochmal zum Nachlesen das Programm
vom TdP zum Ausdrucken.
Bürgerkomitee Plänterwald und Bürgerinitiative Pro Plänterwald
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Tag des Plänterwaldes am 29. September 2019
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foto kaldekewitz 2019 |
foto: mocker 2019
Tag des Plänterwaldes
am 29.September –
Es war wieder ein abwechslungsreiches Programm zum Nachdenken und zum Erfreuen.
Unser Tag begann planmäßig mit einer Wanderung, die Andreas Haase gekonnt führte. Unaufgeregt beantwortete er die vielen Fragen. Gleichzeitig stand Jonathan Neumann bereit, erstaunlich viele unterschiedliche Krabbeltiere im Wald zu zeigen und zu besprechen. Die anwesenden Kinder waren begeistert über ihre eigenen Käferfunde.
Die über 50 tapferen Wanderer erreichten die Waldschule noch trockenen Fußes. Leider spielte später das Wetter nicht mehr so mit.
foto: mocker 2019
Die Verpflegung war dann ausgezeichnet. Es gab recht preiswert eine tolle Berliner Kartoffelsuppe und Carola Fabian bot wieder ihr Waldbuffet an. Da blieb nichts übrig!
Herr Riestenpatt von der Landesforstverwaltung lenkte unsere Aufmerksamkeit auf die Probleme der Wälder im Klimastress. Es entspann sich eine lebhafte Diskussion.
Das Bild aus dem Jahre 2009 zeigt Herrn Riestenpatt bei einer Waldführung im Plänterwald
Der eigentliche Höhepunkt war dann 15Uhr die Theateraufführung "Die kleine Hexe" von Kulturspreepark e.V. Trotz dunklem Himmel kamen die großen und kleinen Zuschauer. Auch die zeitweise Nässe von oben tat der Spielfreude der Darsteller keinen Abbruch und die Gäste verfolgten gespannt das Geschehen im ganzen Waldschulgelände. wer dann noch nicht müde war, beteiligte sich am "Hexenbasteln". Danke für den tollen Tag besonders bei der Waldschule Plänterwald mit der unermüdlichen Carola Fabian. Ein Wermutstropfen bleibt:
Die Probleme für den Plänterwald durch den Nachbarn Spreepark bleiben!
Dieter Kaldekewitz hatte in der Waldschule große Fototafeln aufgebaut, die noch einmal die eindrucksvolle DEMO vom 23.März Revue passieren ließ. Auch zeigten wir einen kurzen Film von Kathrin Hoffmann, der die Stimmung vom 23.März effektvoll ins Bild setzte. Ein öffentliches Gespräch am 29.9. über die Bebauungsplanung zum Spreepark (und damit zum Dammweg) kam leider nicht zustande, weil der Sachstand noch nichts Neues ergäbe, so die Amtsleiterin. Alle warten auf ein Verkehrsgutachten, das eigentlich im Sommer fertig sein sollte. Doch was wird es bringen? Wir wünschen uns endlich eine sachliche Auseinandersetzung über unsere Standpunkte, die wir eindrucksvoll auf unserer DEMO am 23. März vorgetragen hatten. Das ist bisher noch nicht passiert. Allerdings hatten wir ein erfreuliches Gespräch mit dem Staatssekretär Stefan Tidow, der uns versicherte, dass für den Spreepark keine öffentlichen Parkplätze im Wald in Frage kommen sollen (abgesehen von Plätzen für Behinderte) und dass der Dammweg nicht ausgebaut wird.
Im Konkreten relativierte sich das wieder etwas: Baumaßnahmen am Weg halten scheinbar Viele für notwendig. Wir sagen: Vorsicht vor Neugestaltung und vor Straßenbau. Jeder bauliche Eingriff auch bei gleicher Breite des Weges vergrößert nur die Schneise, weil dann neues Baugesetz automatisch greift und z.B. auch Maßnahmen für Entwässerung nötig werden.
Wir sagen deshalb noch immer: Der Dammweg soll so bleiben,wie er ist!
Und hier nochmal zum Nachlesen das
Plänterwaldwaldblatt September 2019 mit dem Programm
zum Ausdrucken.
Bürgerkomitee Plänterwald und Bürgerinitiative Pro Plänterwald
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Am 23. März 2019 - DEMO in Plänterwald
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foto kaldekewitz 2019 |
foto bremer
Mit Roller und Rollator: Hände weg vom Dammweg!
Auf diese kurze Formel brachten wir unsere Ablehnung der Ausbaupläne für den Dammweg im Plänterwald.
Sicher benötigt der neue Kunst-und Kulturpark und das Eierhäuschen – falls es irgendwann mal fertig wird
- eine Wirtschaftszufahrt und sicher sollen behinderte Personen auch am Ort parken können. Aber das alles
leistet der Dammweg in seiner jetzigen Breite von 4,50m ohne Bordsteinkanten und Kanalisierung.
Seit wir mit Planern über das Problem reden, wird mantraartig wiederholt, der Dammweg sei der Hauptweg für Fußgänger,
Fahrräder und den MIV, und er wird so geplant, wie es der Sachzwang gebietet. Diese Argumente haben wir hinreichend widerlegt.
Die hauptsächlichen Verkehrsströme von Fußgängern und Radfahrern verlaufen nicht über den Dammweg und die
Einschränkung des MIV im LSG sollte langsam Allgemeingut geworden sein. Und warum wird die Lage im
Land- schaftsschutzgebiet nicht auch als Sachzwang für die Verkehrslösung im Plan 9-7 erkannt.
Das alles empört zunehmend die Menschen aus Plänterwald, Treptow-Köpenick und viele Bürger*innen aus ganz Berlin.
Unsere Demonstration vor Ort am 23. März verlief mit wort –und tongewaltiger Unterstützung durch
den Liedermacher Karl Nümmes. Es kam Feierstimmung auf im Dammweg, als unsere Demo loszog: Roll´n wir uff´m Damm
mit Roller und Rollator: Das finde ich toll! Und wir singen: Hände weg! Hände weg! Hände weg vom Dammweg!
Es wurden immer mehr und am Ende waren es mehr als 400 Teilnehmer*innen, die sich uns anschlossen.
Vor den Kleingärten der Anlage „Rathaus Treptow“ (Mitorganisatoren) fand dann ein Abschlussmeeting statt.
Die Bürgerinitiative Pro Plänterwald, die Gärtner und die Waldschule sprachen über ihre spezifischen Gründe
für die Ablehnung des Ausbaus.
Jacob Zellmer begrüßte die Demo im Namen der Bündnisgrünen aus der BVV von Treptow-Köpenick.
Er legte auch dar, dass in der BVV
die Ausbaupläne von vielen Verordneten gutgeheißen werden.
Das stieß auf Empörung bei den Demonstranten.
Abschließend sprach Katalin Gennburg, die Wahlkreisabgeordnete für das AH, die der Fraktion dieLinke angehört.
Die Unterstützung unseres Anliegens verband sie mit der Forderung, den neuen Kunst-und Kulturpark
nicht zu einem Kommerzort verkommen zu lassen,
sondern als öffentlichen Raum mit freier Zugänglichkeit zu gestalten. Dafür erhielt sie viel Beifall.
In einer Erklärung
fordern die Demonstranten: „Hände weg vom DAMMWEG: Keine Verbreiterung,
keine Stadtstraße durch den geschützten Wald!“
Und weiter: „Wir fordern, dass Stadtplanung in die Öffentlichkeit gehört und erklären,
dass die formale Beteiligung am Bebauungsplanverfahren 9-7
des Bezirkes Treptow-Köpenick nicht ausreicht, um das Landschaftsschutzgebiet Plänterwald sicherzustellen
und die in Vorbereitung befindlichen Ausbaupläne für den Dammweg zu stoppen.
Für den Bürger ist die Aufgabenteilung von inhaltlicher Planung bei Grün-Berlin und offizieller Bebauungsplanung
durch das Bezirksamt zu unübersichtlich. Wir wollen nicht, dass nach langer Zeit ohne Information plötzlich
ein fertiger Plan da ist, der dann kaum noch geändert werden kann, mit anderen Worten, wir greifen heute
zu dem Mittel der „RECHTZEITIGEN BÜRGERBETEILIGUNG“ und hoffen,
dass unsere Aktion verstanden wird und der Dammweg DammWEG bleibt…
…Wir sagen: KEINE AUTOS IN DEN PLÄNTERWALD! Das war die vorausschauende Losung einer
Bürgerinitiative aus Baumschulenweg, Plänterwald und Neukölln bereits vor 20 Jahren.“
Soweit die Teilnehmer*innen der Demonstration am 23. März 2019 in Plänterwald.
Möge unser Dammweg vor "Urbanisierung " geschützt bleiben!
Bürgerkomitee Plänterwald und Bürgerinitiative Pro Plänterwald
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2019 - Wir machen eine DEMO im Dammweg |
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foto kaldekewitz 2019 |
Vorbereitung der Demo und Erklärung unserer Absicht
DEMO Hände weg vom Dammweg!
HIER der ausführliche Aufruf!
Ja, das Thema beschäftigt uns schon lange und eine Reihe Mitstreiter für ökologische Vernunft
aus den Anfangsjahren der großen Pläne für den Spreepark leben nicht mehr. In den Jahren 2002 bis 2006 gab es
eine breite
Bürgerbewegung gegen investorenhörige Stadtplanung um das Gebiet des Spreeparkes.
Seit der im Stillen
vollzogenen
Neuauflage der Bebauungsplanung 9-7
im März 2017 geben wir erneut keine Ruhe. Im September 2017
veröffentlichten wir unsere grundsätzliche Haltung, insbesondere auch zum Dammweg.
In Folge gab es viele Gespräche und Zusammenkünfte, auch bei Grün-Berlin und in der BVV Treptow-Köpenick.
In den damaligen Ausgaben unseres Plänterwaldblattes können Sie Vieles nachlesen:
Dammweg bleibt Dammweg im PW-Blatt Nov.Dez.17
Dann unsere
Sonderausgabe zur Einwohnerversammlung im Februar 2018.
Über die Durchführung berichteten wir im
April 2018.
Und anlässlich 20 Jahre Landschaftsschutz für den Plänterwald greifen wir das Thema erneut auf. Lesen Sie in der
Septemberausgabe 2018 auch die
Argumente von besorgten Gärtnern aus der Anlage "Rathaus Treptow".
Im Mai wurde der Rahmenplan zum Spreepark vorgelegt und in der Folgezeit
ein umfangreiches Dokument dazu im Abgeordnetenhaus
veröffentlicht. Unter dem Titel Erläuterungsbericht zum Rahmenplan (Arbeitstand Februar 2018) kann man detailliert alle beabsichtigten Elemente
des neuen Kunst-Kultur- und Naturparks nachlesen. Dort wird auch auf Seite 39 zur Verkehrserschließung Stellung genommen.
Ein neueres offizielles Dokument zur Planung gibt es noch nicht. Unser Ziel ist, dass die Planer von dem unnötígen Ausbau des Dammwegs abrücken.
Möge unser Dammweg vor "Urbanisierung " geschützt bleiben!
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Einwohnerversammlung Dammweg 22.Februar 2018 |
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foto mocker 2018 |
Dammweg bleibt Dammweg
Kein Ausbau zur Stadtstraße!
Jetzt kam etwas Bewegung in die Sache: Am 22. Februar 2018 19Uhr begann im Rathaus
Treptow eine von uns geforderte Einwohnerversammlung statt! Viele Bürgerinnenund Bürger kamen, die das Problem nicht nur den
Politikern überlassen wollen!
Noch können die Planungen beeinflusst werden.
Lesen sie
HIER die offizielle Einladung zur Einwohnerversammlung und HIER
das Plänterwald-Sonderblatt zur Veranstaltung.
Und inzwischen könnenn Sie über den Verlauf der Versammlung in unserem
Plänterwaldblatt April HIER lesen.
Seit 15 Jahren wehren wir uns gegen kommerzielle Absichten zur Umgehung des Landschaftsschutzes für den Plänterwald,
der im nächsten Jahr schon 20 Jahre Bestand haben wird. Im Jahre 2002 begann im Bezirksamt Treptow-Köpenick die Arbeit
am Bebauungsplan 9-7, der in der frühzeitigen Bürgerbeteiligung glatt durchfiel, weil die Mehrheit der Bürger es für
wahnwitzig hielt, im Wald ein Parkhaus mit hunderten Parkplätzen zu bauen und gleichzeitig den Dammweg als Zufahrtstraße
herzurichten. Der Rummel sollte sich für die Investoren rechnen: je mehr Gäste, die mühelos hinkommen, desto mehr Profit.
Nun ist viel Zeit vergangen; die goldenen Ritter sind nicht erschienen, und endlich setzte sich im Senat Vernunft durch;
eine Einigung mit dem Hauptschuldner führte dazu, dass Berlin wieder alleiniger Herr über das Gelände des Spreeparks geworden ist.
Da dachten wir einige Zeit, dass nun alle künftigen Lösungen bei der Frage beginnen, was geht hier ohne Beeinträchtigung der
natürlichen, geschützten Umgebung.
Ja, wir glaubten sogar den Äußerungen der neuen Macher, dass es genau diese wunderschöne Landschaft sei,
die hier noch wenig urban verfälscht nahe der City existiert, die die Ideen zu einem Kunst-und Kulturpark inspiriert hätten.
Aber das alles war zu kurz gedacht. Denn die Planer von Grün-Berlin haben großartige Pläne für diesen Park,
die in der Realisierung nicht billig sind. Aber Fördergelder fließen nur, wenn die Sache eine hohe Bedeutung
hat für die Stadt. Deshalb rechnet man nun wieder mit gigantischen Besucherzahlen von bis zu 600.000 Gästen
pro Jahr, das sind dann schon mal im Sommer 3000 bis 4000 täglich. Man glaubt, es zu schaffen, dass nur 25%
mit persönlichem PKW direkt zum Park kommen, aber auch das wären viele Hundert am Tag und so entsteht erneut
ein Verkehrsproblem.
Das Bezirksamt hat ohne jede Bürgerrücksprache den Plan9-7 wieder ins Rennen geschickt mit geänderter Aufgabenstellung,
aber wieder mit der Forderung, den Dammweg als Zufahrtsstraße zu“ertüchtigen“. Das bedeutet Ausbau nach Baugesetzgebung
mit Fußwegen und Radwegen und Einhaltung der Verkehrssicherung. Da darf links und rechts in 10m Entfernung kein Baum stehen,
bzw. wird er, bei kleinstem Zweifel, entfernt. Allmählich entsteht dann eine 30m breite Schneise im Landschaftsschutzgebiet.
Seit Jahren vertreten wir die Meinung, dass die letzten 400m zum
kulturellen Erlebnis selbst schon ein Erlebnis sein dürfen. Das gilt für jeden gesunden Menschen,
nur für Ältere und Behinderte kann man eine direkte Zufahrt ermöglichen bei einer beschränkten Anzahl von Parkplätzen.
Dazu muss aber der Dammweg nicht ausgebaut werden, eine gelegentliche Asphaltsanierung würde genügen. Alle Ideen für einen
Parkzugang ohne PKW sollten geprüft und die besten realisiert werden.
Bürgerkomitee Plänterwald und AG Pro Plänterwald
AG Pro Plänterwald
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Dialog Spreepark |
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spreepark 2012 |
Drei Jahre nach dem Rückkauf im Frühjahr 2014 - Spreepark im Planungsverfahren
Spreeparkgelände im Mai 2017: Chancen und Gefahren
Nachdem eine Arbeitsgruppe aus Behördenvertretern anderthalb Jahre ohne sichtbare Ergebnisse und ohne Information
der Öffentlichkeit hat verstreichen lassen,
gibt es jetzt sichtbare Ergebnisse: Umzäunung des gesamten Geländes (einschließlich Eierhäuschen),
Winterfestmachung, Bauvorbereitung und Bauausschreibung für Eierhäuschen. Aufräumungsarbeiten, erforderliche Ausholzungen
und Schadstoffbeseitigung auf dem Gelände.
Bewilligung von 10 Mio.€ aus SIWA-Mitteln (davon 7 für Eierhäuschen).
Die Nutzungskonzeption wird durch Grün-Berlin erarbeitet, d.h. ein Planungsteam soll einen Rahmenplan (bisher Masterplan) erarbeiten;
erst dann erfolgt die Bebauungsplanung, die weitere zwei Jahre in Anspruch nehmen soll, ehe neue bauliche Tatsachen geschaffen werden können.
Deshalb unterstützen wir es sehr, dass das Gelände nicht auf einmal, sondern schrittweise neugestaltet und geöffnet wird.
Verfahrensweise der Bürgerbeteiligung durch Grün-Berlin großer Fortschritt gegenüber vorher.
Dennoch ineffektive Arbeitsweise.
Unserer Meinung nach sollten sich die Planer jetzt die Zeit nehmen, mit einzelnen Gruppierungen ernsthaft und ausführlich zu sprechen.
Das ungewichtete Sammeln von Meinungen ist nur Alibi dafür, dass am Ende das gemacht wird, was die Planer für richtig halten.
Bestand am 1.Juli 16 die Beteiligung im Anpinnen und Sammeln von Stichworten von Hunderten Personen, so konnten sich
einige am 18. November im Funkhaus Nalepastr. kurz zu Wort melden. In der Diskussion kamen viele vernünftige Gedanken,
die aber jeweils nie vertieft werden konnten, weil man immer nur hinter vorgehaltenem Mikro sprechen durfte und
dann der nächste dran war mit meist völlig anderer Thematik. Dialog geht anders.
Am wirksamsten war wohl die Werkstatt am 10.März 17 im Rathaus Neue Krugallee.
Da entspann sich an jeweils drei Tischen im Kreis von jeweils etwa 20 Personen so etwas wie ein Gespräch
oder eine Auseinandersetzung über unterschiedliche Gesichtspunkte. Aber auch da war die Zeit zu kurz, um gemeinsame Standpunkte zu erzielen.
Das Planungsteam ist erst seit relativ kurzer Zeit mit dieser besonderen Berlin-Problematik beschäftigt,
alle kommen von außen und machen einen kompetenten Eindruck (ausgewiesen durch vorherige Projekte).
Uns verwundern einige Planungsansätze, die wir aus etwas genauerer Lokalkenntnis und aus der Kenntnis
der Geschichte des Geländes nicht für gut halten.
Unsere Sicht zu einigen Sachfragen:
1. Entgegen allen bisher dargestellten Äußerungen tauchten am 10.März konkrete
Vorstellungen zu einem Parkplatz im Gelände für 270 Fahrzeuge
(auch Busse?)und zu einem weiteren Parkplatz (wie groß?) am Eierhäuschen auf mit der Konsequenz
nun doch wieder den Straßenausbau des Dammweges vorzusehen. Wir waren bisher soweit mitgegangen, dass man einige Parkplätze
für Behinderte und natürlich für Wirtschaftsverkehr vorhalten muss,
aber sobald für alle Besucher selbst eine geringe Möglichkeit zum Parken im Wald eingeräumt wird,
erfolgt ein umfangreicher Suchverkehr über den Dammweg. Das muss von Anfang an verhindert werden.
2. Durch die erste Beteiligungsveranstaltung mit beliebigen Wünschen
(ohne Vorgabe zu den Gegebenheiten) tauchte der Bezug zu Wasser, Wassersport, Baden im Gelände und Badeufer auf.
Die Realisierung solcher Vorstellungen im Inneren wäre außerordentlich aufwändig in der Bereitstellung
und im Betrieb (Berlin schafft es nicht, die ganz in der Nähe liegende Schwimmhalle weiter für die Öffentlichkeit offenzuhalten),
man sollte das sofort verwerfen! Das Spreeufer steht unter Landschaftsschutz und stellt ein wertvolles Biotop dar.
Hier gibt es kein Badeufer. Auch das entfällt. Anlegestellen wären – auch das nicht ohne Umweltabwägung – am
Eierhäuschen und in der Nähe vom Klipper möglich.
3. Es ist sicher gut und richtig, das Spreeparkgelände und das Eierhäuschen in ihren Beziehungen
gemeinsam zu planen. Dennoch sind beide Projekte eigenständig und sollten auch so betrieben werden
(z.B. neue getrennte Bebauungspläne!). Der gemeinsame Zaun, der jetzt für den Bau gut ist, darf nicht als eine Vorausentscheidung
für die komplette Einbindung des Alten Eierhäuschens gelten. Wir haben uns immer dafür eigesetzt,
dass dieses Gebäude in erster Linie als eine Ausflugsgaststätte für jedermann zugänglich ist. Deshalb
Einzäunung von Spreepark –ja- ; für Eierhäuschen –nein - (außer Wirtschaftshof mit internen Parkplätzen).
4. Von allen Sachkundigen wurde einhellig erklärt, dass der geschlossene Uferweg von Baumschulenweg bis zur Bulgarischen
Straße ein öffentlicher Weg ist und bleibt, der nicht zum Spreepark-Gelände gehört. Für den Weg muss nichts geplant werden,
alles ist bereits durch massive Intervention des Senats in der letzten FNP-Änderung verankert.
5. In der bisherigen Planung der Eingänge wurde übersehen, dass der S-Bahnhof Plänterwald dem Park am nächsten liegt.
Der direkte Weg von diesem Bahnhof über die „Straße am Plänterwald“ und den für Herrn Witte
gepflasterten Waldweg muss auch direkt in den Spreepark führen. Ein Eingang in der Nähe vom Eierhäuschen wäre für
Gäste des Eierhäuschens und für Gäste vom Wasser her interessant (falls eine Schiffsanlegestelle gelingt). Aber warum dort ein Haupteingang??
6. Ideen zu einer Parkerschließung mit der Kombination von Wohn-und/oder Übernachtungsmöglichkeiten, welcher Art auch immer, sind in der
Planung generell auszuschließen (auch hier der Hinweis auf den verbindlichen FNP).
Noch existieren Leute, die lieber heute als morgen das ganze Gelände zum Luxuswohngebiet
entwickeln wollen. Selbst bezahlbarer Wohnraum an dieser Stelle würde die Deutsche Bank auf den Plan rufen,
die für den Park Kompromisse geschlossen hat.
Foto: Mannewitz Werkstatt am 10.März17
Lesen und speichern Sie bitte diesen Standpunkt der Bürgerinitiative "Pro Plänterwald" hier
als PDF-File!
AG Pro Plänterwald
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TdP 2016 |
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foto Gerlach 2016 |
TAG DES PLÄNTERWALDES am 12. Juni 2016
Foto: Mocker Tag des Plänterwaldes 2016
AG Pro Plänterwald und Waldschule Plänterwald:
"Tag des Plänterwaldes 2016 im Plänterwald und in der Waldschule gut besucht."
Lesen Sie hier unser Programm!
Nun bereits zum 16.ten Mal in Folge luden wir zum „Tag des Plänterwaldes“.
Am 12. Juni 2016 veranstalteten wir ein abwechslungsreiches Programm im Plänterwald mit Natur, Kultur, Spaß und viel Diskussion.
Und wie beim erstenmal ging es uns auch heute um den Erhalt des Landschaftsschutzgebietes Plänterwald und die Gefahren, die von der kommerziellen Nutzung des benachbarten Spreeparkes ausgehen können.
Dabei hat die Übertragung des Geländes auf Berlin und nun auf die Grün-Berlin-GmbH Voraussetzungen geschaffen, unsere Ziele endlich auch nachhaltig durchsetzen zu können. Aber wir übersehen nicht Tendenzen, den Park für alles Mögliche verwenden zu wollen, was an anderen Stellen abgelehnt wird.
Partys mit 50000 Teilnehmern gehören auch nicht in den Spreepark.
Deshalb fragten wir in unserem Podiumsgespräch:
„Vom Mega-Rummel zu Mega- Events? –also vom Regen in die Traufe?
Foto: Gerlach Podiumsdiskussion in der Waldschule
Lesen Sie bitte auch den Einladungsflyer im Format unseres Plänterwaldblattes.
Foto Gerlach: Für eine kurzweilige und lehrreiche Wanderung durch den Plänterwald bedanken sich alle Teilnehmer bei Oberförster a.D. Jörg Haase.
AG Pro Plänterwald
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Spreepark Eierhäuschen |
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foto von 2007 |
Fragen im Spätherbst 2015
Der Herbst ist längst eingezogen und viele bedenken, wie schnell ein Jahr vorüber ist und wie wenig von allem, was sich zum Guten wenden sollte, eingetreten ist. Wenn man älter ist, bemerkt man um so beunruhigter das Verstreichen der Zeit ohne die erhofften Veränderungen. Seit fast 20 Jahren bemühen wir uns aktiv um die Zukunft von Plänterwald, Eierhäuschen und Spreeparkgelände. Nun gibt es seit Frühjahr 2014 eine neue Situation, wurde der sprichwörtliche gordische Knoten zur Lösung der Probleme um dieses wichtige Gebiet zerschlagen, aber nun mahlen die Mühlen der Bezirks-und Landesverwaltung im gewohnten Gang und lassen Monat um Monat kostenintensiv verstreichen, ohne das sichtbare Zeichen eines Neuanfangs für den Spreepark deutlich werden.
Anders für das Eierhäuschen, wo die denkmalgerechte Sanierung vorbereitet wird und ein Zeitplan bis Ende 2018 den Gedanken an eine gedeckte Kaffeetafel reifen lässt, an der die Aktiven von "Pro Plänterwald" gemeinsam mit dem Regierenden Bürgermeister auf die Beharrlichkeit von engagierten Bürgern anstoßen.
Warum aber, fragen wir uns wieder und wieder, beziehen die Verantwortlichen interessierte Bürger nicht in die inhaltlichen Planungen ein. Alle Versuche in dieser Richtung sind fehlgeschlagen.
Warum kein Ideenwettbewerb, keine Workshops, keine Fachtagungen, an denen sich alle beteiligen können und die gute Ideen bündeln und den Stadtplanern ermöglichen, solche Entscheidungen zu treffen, die dann vielleicht auch in der Praxis funktionieren?
Bürgerinitiative "Pro Plänterwald"
Foto Mocker: Am Eierhäuschen im Oktober 2015
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Tag des Plänterwaldes 2015 am 31.Mai: Forstsetzung |
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foto von 2008 |
Podium zum Thema: "Wie lange sind die Pläne für Eierhäuschen und Spreepark noch geheim? Warum fällt Bürgerbeteiligung den Regierenden so schwer?
Am 31.Mai 13:00Uhr hatten wir eine spannende Aussprache in der Waldschule. Anlässlich des "Tages des Plänterwalds 2015" beleuchteten wir mit Bürgern und Abgeordneten (den oben genannten Gästen und mit Herrn Philipp Magalski von der Piratenfraktion) den Stand des Findungsprozesses. Im Grunde war der ernüchternde Befund, dass sich seit der Aussprache vor einem Jahr in den für uns wesentlichen Punkten nichts bewegt hat
Presse-Erklärung zum „Tag des Plänterwaldes 2015
Vor einem Jahr konnten wir uneingeschränkt dem Rückkauf des Erbbaurechtsvertrages für den Spreepark durch das Land Berlin zustimmen. Am 10.April 2014 besiegelte das Abgeordnetenhaus das Vermögensgeschäft. Gleichzeitig verlangten die Fraktionen der Piraten, der Grünen und der Linken, dass die engagierten Bürgerinnen und Bürger Berlins von vornherein bei der Entwicklung eines tragfähigen Nutzungskonzeptes für das wiedergewonnene Areal und das denkmalgeschützte Eierhäuschen einbezogen werden. Es sollte Schluss sein mit der oberlehrerhaften Bevormundung der Bürger in der Berliner Liegenschaftspolitik.
Nun ist ein Jahr verstrichen und wir können feststellen, dass einerseits sich die Dinge um das lange verkommene Gelände gut entwickeln,andererseits beginnt die BIM (Berliner Immobilien Management GmbH) mit der Absicht der Übergabe des Geländes an die „Grün-Berlin GmbH“, weitergehende Weichen zu stellen, bevor ein Nutzungskonzept auf dem Tisch liegt und bevor nicht ansatzweise eine Form der Bürgerbeteiligung für die Erarbeitung eines solchen Konzeptes begonnen hat.
Eine „Arbeitsgruppe“ von BIM, Senat und Bezirk beschäftigt sich seit über einem Jahr mit den Konzeptionen für den Neustart für Eierhäuschen und Kulturpark. Sicher dürfen sich die Zuständigen zunächst eine „behördliche“ Meinung bilden. Aber in einer modernen Kommune wird ein Zustand gebraucht, wo Ämter und Kommissionen sich nicht vor engagierten Bürgern verstecken! Gerade bei knappen öffentlichen Kassen darf man die Mitwirkung der Zivilgesellschaft nicht als Störung ansehen, sondern muss sie als Bereicherung und als Mittel zur Beförderung tragfähiger Lösungen auffassen. Beim Problem Spreepark-Areal und Eierhäuschen gäbe es Gelegenheit dazu!
Bei aller Bescheidenheit dürfen wir Plänterwalder Bürger für uns in Anspruch nehmen, dass unsere beharrliche und vielseitige Bürgerarbeit die öffentliche Aufmerksamkeit immer wieder auf die schützenswerte Landschaft mit dem Plänterwald als Kern, auf die Frischluftschneise für die City, auf das brachliegende Freizeitpark-Gelände, auf das verfallende Baudenkmal und auf das jahrelange Versagen der Verantwortlichen gelenkt hat.
Wir werden weiter alle neuen Schritte darauf untersuchen, ob sie verträglich sind mit dem Landschaftsschutz des Plänterwaldes und den Interessen der Berliner Bürger, wobei auch unsere Anwohner aus Plänterwald eine Rolle spielen.
Wir glauben noch immer, dass die kommerzielle Verwertung nicht im Mittelpunkt stehen darf. Die Übernahme durch „ Grün-Berlin“ könnte eine Basislösung werden. „Grün-Berlin“ gestaltet eine attraktive Grünanlage, sorgt für alle Medien(Strom, Wasser, Abwasser), für Sicherheit und verlangt dafür einen moderaten Eintrittspreis (wie Britzer Garten z.B.). Die eigentliche Nutzung muss aber dann noch Gegenstand vieler offener Diskussionen, also eines kreativen Prozesses bleiben.
Beim Eierhäuschen erwarten wir, dass Berlin im Besitz der Immobilie bleibt und nur Pächter mit mittelfristiger Pachtlaufzeit zum Zug kommen lässt, die den sensiblen Naturort und den Charakter als traditionelle Ausflugsgaststätte in ihrer wirtschaftlichen Konzeption berücksichtigen!
Was die Verkehrserschließung angeht, benötigen wir ein Umdenken, das den Anforderungen der Zukunft entspricht: Motorisierter Individualverkehr muss zurückgedrängt werden, ein Fußweg von 10 Minuten zu einem erwarteten Vergnügen muss als kostenloses Fitness-Training akzeptierbar werden und für die massenhafte Benutzung von Fahrrädern sollten wir tatsächlich geeignete Parkplätze schaffen.
Neue Bebauungspläne müssen endlich den „Plan 9-7“ ablösen. Mit dieser Arbeit muss jetzt begonnen werden.
Unser Ziel: Schluss mit dem Spuk am Riesenrad, her mit dem Gelände für die Berliner! Einbeziehung der Bürger in einen transparenten Findungsprozess! Nicht mehr, aber auch nicht weniger wollen wir!
Hier!können Sie den vollen Wortlaut der Erklärung als pdf-Datei herunterladen (Klicken Sie auf "Hier!").
Fotos: Mannewitz, Collage: Mocker
AG Pro Plänterwald
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Tag des Plänterwaldes 2014 |
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foto: mannewitz |
Tag des Plänterwaldes am 23. und 24. Mai 2014
Alle Bürger und Freunde des Plänterwaldes, Kommunalpolitiker und Umweltaktivisten waren auch in diesem Jahr herzlich eingeladen, die Veranstaltungen an beiden Tagen zu besuchen. Lesen Sie hier unser Programm! (Klicken Sie auf "Hier")
Alle Teile des Programms erlebten viel Zuspruch.
Bürgergespräch am 23.Mai 15:00uhr im Lokal "JAWOLL"
Bürgergespräch zu „Gefahren und Chancen für die Zukunft des
Spreeparkgeländes nach dem Rückkauf durch Berlin“ mit den Mitgliedern des
Abgeordnetenhauses Jutta Matuschek für Die Linke, Harald Moritz für Bündnis
90/Die Grünen, Andy Jauch für die SPD und Andreas Baum für die Piraten.
Bericht:
Der relativ kleine Raum im „Lokal Jawoll“ war schon lange vor Beginn gefüllt. Vielleicht lag
es aber auch am frischen Kuchen, den Beate Laudzim
ihren Gästen servierte.
Alle – etwa 30 - Teilnehmer am Bürgergespräch
folgten der Diskussion mit Spannung und viele mischten sich bald in das
Gespräch der Politiker. Ziemlich einhellig lobten alle den Rückkauf der
Erbpacht durch das Land. Nun kann (oder könnte) das Land handeln.
Die Bezirk-Land-Arbeitsgruppe sollte
transparent arbeiten, am besten Vertreter von „Pro Plänterwald“
wären dabei, meint Jutta Matuschek und spricht unserer Initiative für ihr
beharrliches Bemühen den Respekt ihrer Partei aus. Sie erklärt die
Einzelheiten, der Erbbaupachtvertrag wurde jetzt praktisch von der Projektentwicklungs GmbH des Liegenschaftsfonds übernommen.
Noch ist der Vertrag also nicht aufgelöst!
Außerdem ist der bestehende 2006
veränderte Flächennutzungsplan (der noch von einem großen modernen nationalen Vergnügungszentrum träumt) nicht mehr zeitgemäß.
Harald Moritz betont, dass das Landschaftsschutzgebiet
(LSG) nach wie vor Priorität hat bei neuen hochfliegenden Plänen für die
Bewirtschaftung der großartigen Spreeparkfläche. Schnell muss die endgültige
Übergabe der Forstflächen außerhalb der Umzäunung an die
Forsten vollzogen werden.
Andreas Baum berichtet über die Parlamentsinitiativen im Bezirk und im Abgeordnetenhaus,
die ohne Zeitverzug die Mitwirkung der Bürger
bei der Zukunftsplanung für das Areal fordern. Jetzt soll alles auf den Tisch, auch
kleinteilige Projekte müssten eine Chance bekommen und größere Flächenteile
gehören schon jetzt der Natur und das kann auch so bleiben.
Eine Bürgerin wünscht sich, dass ihre
Enkel so schöne Stunden in einem Kulturpark verbringen können, wie ihre Kinder
früher!
Aber, fragen sofort andere, kann man
nicht auch Spaß haben ohne einen großen, geschlossenen Vergnügungspark eines
Einzelinvestors?
Bloß nichts für Jugendliche, da wird es
dann unerträglich laut und der ganze Wald verlärmt,
aber Kleinkunst, da gäbe es doch Möglichkeiten auf dem Gelände.
Am besten – ein anderer – alle Zäune
weg, nur noch die wirklichen Gefahrenflächen einzäunen, und dann im Gelände Möglichkeiten schaffen
für Gastronomie, Spiel, Theater, einzelne Fahrgeschäfte eingeschlossen.
Auch Andy Jauch ist mit seiner Partei
erfreut, dass der gordische Knoten des Spreeparkproblems mit dem Rückkauf
zerhauen wurde. Verkehrserschließung muss aber sein, sonst investiert dort
keiner. Der bisherige Bebauungsplanentwurf 9-7 muss aber weg, meint auch der
SPD-Abgeordnete.
Eigentlich alle anderen Bürger und
Politiker verlangten strenge Regeln für den Verkehr zu den Plätzen im Wald.
Herr Stefan Noack: Wenn klar ist , es gibt da keine
Parkplätze, werden es die Leute gar nicht erst versuchen und die angebotenen
Möglichkeiten des öffentlichen Verkehrs benutzen.
Auf keinen Fall, so Jutta Matuschek,
werden neue Straßen im Wald gebraucht.
Zubringerverkehr sollte auf Wirtschaftsverkehr und Behindertentransport
beschränkt bleiben - auch beim Eierhäuschen!
Im Ergebnis des Gespräches unterstützen
wir die Worte von Rainer Hölmer von Anfang April: „
In den letzten 13 Jahren hat der Bezirk vergeblich versucht, maßgeschneidertes
Baurecht für Investorenwünsche zu schaffen. Nun gehen wir den umgekehrten Weg
und werden selbst einen Rahmen für die künftige Entwicklung des
Spreepark-Areals setzen.“
Das ergänzen wir durch die primäre
Festlegung der Grenzen jeder Nutzung durch die Erfordernisse des LSG,
insbesondere im Hinblick auf vorrangige Verkehrsvermeidung, auf Lärmbegrenzung und Verhinderung von Übernutzung.
Zweitens soll die Bezirk–Land-
Arbeitsgruppe nicht nur transparent arbeiten, sondern bereits während konkreter
Arbeitsschritte eine Rückkopplung zu Bürgern, Bürgerinitiativen und zur
öffentlichen Meinung suchen. Viele meinten,
es sei wichtig, dass von Anfang an Bürgerinitiativen wie AG Pro Plänterwald mit am Tisch sitzen.
AG Pro Plänterwald
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Tag des Plänterwaldes 2014 |
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foto: mannewitz |
Tag des Plänterwaldes am 23. und 24. Mai 2014
Alle Bürger und Freunde des Plänterwaldes, Kommunalpolitiker und Umweltaktivisten waren auch in diesem Jahr herzlich eingeladen, die Veranstaltungen an beiden Tagen zu besuchen. Lesen Sie hier unser Programm! (Klicken Sie auf "Hier")
Alle Teile des Programms erlebten viel Zuspruch.
Forstwanderung mit Carola Fabian am 24. Mai: "Geheimnisse der Waldbäume als Begleiter des Menschen"
Am Treffpunkt Rathaus Treptow versammelten sich über 30 Waldfreunde. Diesmal sollten die Baumarten im Mittelpunkt des Interesses stehen, obwohl wir auch Fragen zum "Plentern",zum Kahlschlag auf der Energietrasse und zur Waldgesundheit beantworteten.
Unweit des Rathauses findet man sich schnell bei einer imposanten Gruppe hochgewachsener Eiben. Diese bemerkenswerte Nadelbaumart mit sehr hartem wertvollem Holz gehört an vielen Stellen zum Plänterwald: Sehr schön, aber auch sehr giftig, die Samen auch, aber nicht die knallrote Hülle.
Etwas weiter gibt es eine Gruppe recht alter sogenannter Hute(oder Hude)-Eichen,die zu einer Waldweide gehörten.
Dieser Waldteil gehört zum Erbbaupachtvertrag und wurde bisher forstlich nicht genügend gepflegt. Man hofft, dass sehr bald alle Waldflächen in die Obhut der Forsten gelangen.
Doch die charakteristischen Bäume für den Plänterwald sind die Eichen, die Rotbuchen und die Hainbuchen (nicht mit den Buchen verwandt). Zwar trifft man auch überall Ahornbäume, aber nur derlangsam wachsende Bergahorn soll hier eine Zukunft haben. Der Spitzahorn, der hier beste Bedingungen zur
Naturverjüngung findet und über die Jahrzehnte manche Reviere des Plänterwaldes so stark dominierte, das kein auentypischer Baum mehr Entwicklungschancen hatte, soll deutlich reduziert werden. Verschiedene große (eigentlich sehr Schöne) Spitzahornmutterbäume wurden inzwischen gefällt. Der Wald sieht dann nicht besonders schön aus aber hat die Chance sich gesund zu entwickeln.
Die Eichen sind für Mitteldeutschland von Alters her Begleiter des Menschen. Das feste widerstandsfähige Holz eignet sich vorzüglich für den Bau an Land und im Wasser und z.B.auch für Möbelfurniere. Carola Fabian steht an einer großen gesunden Eiche, aber nicht alle Eichen unseres Waldes sind gesund und viele für ihr Alter nicht voll ausgewachsen. Da gibt es viele Ursachen. Der Eichenprozesionsspinner ist zur Zeit in aller Munde, aber er ist nicht der einzige. Die Förster warnen vor ganzen Fraßgesellschaften, die vornehmlich im Frühjahr die Bäume kahl fressen.
Dazu gehören der Eichenwickler, dessen Raupen sich ebenfalls vorwiegend von Eichenblättern ernähren, und der Frostspanner, dessen Raupen sich nach dem Schlüpfen im Frühjahr von den zarten und saftigen Blattknospen ernähren, was die Bäume enorm schädigt und Kraft zum Leben raubt.
Für den Eichenprozessionsspinner gibt es hier keine natürlichen Feinde, wenn man vom Kuckuck absieht, dessen Population aber viel zu gering ist, um der Plage Herr zu werden. So kann das Problem nicht ganz ohne Chemie gelöst werden. Im Plänterwald wurde an Plätzen, wo Kinder spielen oder starker öffentlicher Verkehr herrscht, gespritzt.
Die Rotbuchenbestände des Plänterwaldes, die inzwischen in großer Fläche natürlich nachwachsen, erstaunen manchen kundigen Waldbesucher.Das gibt es in Berlin sonst nicht. Die Buche ist ebenso ein Baum, den die Menschen schon lange kennen und nutzen. Aber auch solche Begriffe wie "Buch" und "Buchstabe"verdanken wir dem Baum.
Und da führt uns Carola Fabian in die Welt der Druiden: Ihre Bluse dient als heiliges Tuch, auf dem Buchenstäbe mit eingeritzten Runen zufällig plaziert werden. Nun konnte man wählen, und die jeweilige Rune prophezeite Gutes oder Schlechtes. Diese Zeichen waren der Anfang auf dem Weg zu den Buchstaben!
Die Zeit war wieder zu schnell vergangen, Hainbuche und Bergahorn werden wir aufheben müssen für die nächste Wanderung. Aber die Linde - nicht häufig, aber an einigen Stellen auch im Plänterwald zu finden - ist wohl ein Lieblingsbaum der Deutschen, was man schon aus dem volksliedgut begreift.
Carola Fabian hatte eine wunderschöne Sage über einen verliebten Bauernburschen, dem wir alle die herzförmigen Lindenblätter zu verdanken haben.
Dann strebten die Wanderer zur Waldschule und zum Waldbuffet. Wir danken Carola Fabian, der Leiterin der Waldschule, die uns heute den Wald und die Bäume wieder ein Stück vertrauter gemacht hat.
Wie es weiterging am Tag des Plänterwaldes berichten wir HIER! (Klicken Sie auf "Hier").
Manfred Mocker AG Pro Plänterwald
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Die Nachricht des Jahres 2014: Rückkauf des Erbbaupachtvertrages! |
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foto: mannewitz |
Endlich: Das Spreeparkgelände wird Berlin zurückgegeben.
Ist der GORDISCHE KNOTEN zerhauen? Wir präsentierten ihn allen Abgeordnetenhaus- fraktionen anlässlich eines Wahlforums im August 2011 zusammen mit einem Beschlussentwurf für das Abgeordnetenhaus (HIER) . Senator Müller erhielt anlässlich eines Besuches 2012 bei uns im Plänterwald das notwendige Werkzeug, das Susanne Preuß eigenhändig mit der Kettensäge erzeugt hatte.
Damals forderten wir einen solchen Beschluss:
"Der Finanzsenator wird aufgefordert, unverzüglich Verhandlungen mit der Deutschen Bank aufzunehmen, um die Belastung des Erbbaurechtes auf dem Spreeparkgelände nach einem zeitnah veranlassten Heimfall zu beenden. Es ist ein Gebot des kaufmännischen Anstands, dass die Lasten keine der säumigen Parteien alleine trägt.
Die damit erlangte Handlungsfreiheit auf dem Gelände benutzt die Stadt Berlin, um kreativen Ideen Geltung zu verschaffen zur Nutzung des Geländes für Freizeit, Spaß, Bildung und Naherholung im Einklang mit dem Landschaftsschutz der Umgebung und der stadtklimatischen Bedeutung des Grünzuges, zu dem das Gelände gehört. ....
"
Seit März 2014 ist bekannt: Einigung mit dem Hauptgläubiger, Erbbaurecht zurückgekauft, keine Zwangsversteigerung mehr erforderlich
Damit ist der seltene Fall eingetreten, dass sich eine Bürgerbewegung bei Politikern bedanken kann, was wir hiermit auch tun wollen.
Nun werden die Karten neu gemischt. Freunde des Plänterwaldes wissen, dass der erste Schritt getan ist, aber noch viele folgen müssen. In der Pressemitteilung des Liegenschaftsfonds sagt Irina Dähne: "Perspektivisch ist damit der Weg für die Entwicklung eines Zukunftskonzeptes für den Spreepark frei. Mit dem Kauf des Erbbaurechts über eine Restlaufzeit von 47 Jahren schafft der Liegenschaftsfonds eine langfristige Sicherheit für die zukünftige Nutzung des Geländes im Sinne eines stadtpolitischen Mehrwerts."
Daran lässt sich anknüpfen, denn unser Ziel bleibt, wir wiederholen aus dem Dokument von 2011: "Wegen der hohen gesamtstädtischen Bedeutung bleibt das Gelände im Besitz der Stadt. Großinvestoren und die überholte Bebauungsplanung 9/7 aus Treptow- Köpenick werden hier nicht mehr benötigt. Ermöglicht wird die temporäre Benutzung von Teilflächen für Projekte, die besonders auf junges Publikum und auf Familien zugeschnitten sind. Das Gelände wird den Berlinern damit zurückgegeben."
ALSO:
Das Spreeparkgelände muss nun DEN BERLINERN zurückgegeben werden!
Bürgerkomitee Plänterwald
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Tag des Plänterwaldes 2013 |
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foto: mocker |
Tag des Plänterwaldes am 4. Mai 2013
Alle Bürger und Freunde des Plänterwaldes, Kommunalpolitiker und Umweltaktivisten waren herzlich eingeladen, diesen Tag mit uns im Plänterwald zu verbringen. Lesen Sie hier unser Programm! (Klicken Sie auf "Hier")
Alle Teile des Programms erlebten viel Zuspruch. Bei strahlendem Sonnenwetter war es nicht schwer, Verbundenheit mit unserem Wald zu zeigen. So folgten auch diesmal über 40 Personen der Einladung zur Waldführung mit Förster Stefan Voigt und der Naturschützerin Birgit Protze.
Es war sehr erholsam, den Frühlingswald zu durchstreifen und gleichzeitig immer wieder interessante neue Details über den Wald, die Verschiedenartigkeit gleicher Baumarten, über das Plenterkonzept, die Artenvielfalt und die Sorgen über den Eichenprozessionspinnerbefall zu hören. Danke an unsere geduldigen Naturführer!
In der Waldschule angekommen trafen sich viele Waldgäste am Waldbuffet, das wieder wunderbar und gesund zusammengestellt und sorgfältig vorbereitet war unter Anleitung von Carola Fabian, der Leiterin des Hauses. auch dafür herzlichen Dank.
Klaus Mannewitz hatte im Pavillon der Waldschule eine informative Ausstellung gestaltet zum Thema: "2 Jahre Einsatz für den Plänterwald- Bürger kämpfen um ein Landschaftsschutzgebiet". Da entspannen sich lebhafte Diskussionen mit viel Anerkennung für unsere Arbeit, aber auch mit deutlich geäußertem Unmut über die handlungsschwache Berliner Politik, die sich nicht eindeutig zur Priorität des Landschaftsschutzes gegenüber den kommerziellen Interessen zur Vermarktung des Spreeparkes bekennt.
Am Nachmittag erlebten wir im Rathaus Treptow das gut besuchte Frühlingskonzert der Chorgemeinschaft "pro musica Treptow e.V." unter Christian Höfflings musikalischer Leitung, das die Naturerlebnisse vom Vormittag kulturvoll abrundete.
Der Ausklang des Tages erfolgte für Familien, die in die Waldschule gekommen waren zur "Langen Nacht der Familien".
AG Pro Plänterwald
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Wie weiter mit dem Eierhaus? |
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foto: 2012 u.seriot |
Die Geduld der Bürger ist erschöpft!
Der 8. September war ein denkwürdiger Tag für die Demonstration des Bürgerwillens zur Erhaltung des "Alten Eierhäuschens" im Plänterwald. Im Laufe des Tages haben viele hundert Berliner unsere Veranstaltung besucht und unsere Aktion begrüßt.
Bereits zum Tag des Plänterwaldes am 5. Mai versammelten sich die Teilnehmer am Eierhäuschen und verabschiedeten einen "Offenen Brief an den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit und an den Bürgermeister von Treptow-Köpenick Oliver Igel"
Den Text des Briefes lesen Sie bitte HIER. Aus dem Büro des Regierenden Bürgermeisters bekamen wir nach einiger Zeit die Mitteilung, dass unser Schreiben zuständigkeitshalber an den Finanzsenator, Herrn Dr. Nußbaum, weitergeleitet wurde. Von da haben wir bis jetzt nichts gehört.
Deshalb legten wir Teilnehmern und Passanten am 8.September erneut eine Erklärung zur Unterstützung unserer Arbeit vor:
Erklärung vom 8.September 12
Ein wertvolles historisches und denkmalgeschütztes Gebäude, das „Alte Eierhäuschen“ im Landschaftsschutzgebiet Plänterwald, verfällt in aller Öffentlichkeit und mit Kenntnis aller Verantwortlichen seit über 20 Jahren. Der Bauzustand ist inzwischen bedenklich. Die Rettung dieses nunmehr 120 Jahre alten Gebäudes muss jetzt erfolgen. Ich unterstütze die Bemühungen der Bürgerinitiative „AG PRO PLÄNTERWALD“ um ernsthafte politische Schritte, damit das Eierhäuschen vom Spreepark-Problem abgekoppelt wird. Wir fordern die sofortige Wintersicherung und erwarten die Wiedereröffnung des „Alten Eierhäuschens“ in Übereinstimmung mit dem Landschaftsschutz des umgebenden Plänterwaldes als Ausflugsgaststätte.
Bereits am ersten Tage unterschrieben mehr als 200 Bürger diese Erklärung.
Sie können sich an unserem Protest beteiligen und ebenfalls unterschreiben. Das Formular erhalten sie hier. Senden Sie die Erklärung entweder direkt an den Finanzsenator oder antworten Sie uns über info@pro-plaenterwald.de
Über die Aktion am Eierhäuschen vom 8.September berichten wir
unten ausführlich.
AG PRO PLÄNTERWALD
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AG Pro Plänterwald
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Achter September Eierhaus |
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Turm des Eierhäuschens im Verfall foto: 2006 mocker |
8.September Eierhaus*
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*gefördert vom Kulturamt im Bezirksamt Treptow- Köpenick
AG Pro Plänterwald, Waldschule Plänterwald, Bürgerverein Baumschulenweg e.V. und einzelne Künstler
luden ein zu Protest und Spaß am 8.September 2012 von 12:00Uhr bis 18:00Uhr
vor dem verfallenden denkmalgeschützten Gebäude im Plänterwald.
120 Jahre Denk-Mal!
Am 8. September haben wir mit Kunst und Spiel, Gespräch und politischer Willensbildung einen Weg aus dem Verfall des Baudenkmals „Altes Eierhäuschen“ gesucht.
Natürlich löst sich das Problem nicht an einem Tag. Aber die Verantwortlichen müssen selbst die Frage beantworten, spielen die Kundgebungen von Bürgern eine Rolle in diesem Land oder wird alles hinter verschlossenen Zimmern entschieden?
Viele hundert Bürger unterstützten an diesem 8. September 2012 unser Anliegen und beteiligten sich an den kulturellen und politischen Angeboten, die wir in unserem Programm
für den 8.September 2012 (Bitte auf "Programm" klicken!) aufgeschrieben hatten.
Unser Flyer wurde in vielen Exemplaren verteilt:
(Sie können den Flyer auch größer betrachten, wenn Sie im Bild auf größer klicken!!)
Leider hatte das Wetter nicht so recht mitgespielt und so mancher Familienausflug zum Eierhaus wurde abgeblasen. Doch wir waren angetreten die Gespenster zu verjagen, die noch immer das Eierhaus umlagern:
Fotos: Seriot (Sie können auch mehr Gespenster sehen, wenn Sie ins Bild klicken!! Die Personifizierung der Gespenster verdanken wir der Waldschule)
Nachdem alles aufgebaut war, begannen die Stände zu arbeiten, die ersten Puffer lagen in der Pfanne, Sabine und Klaus eröffneten den Tag, der Eierlauf zum Eierhaus startete und wer wollte, konnte eine Führung um das Eierhäuschen erleben. Davon HIER ein genauer Bericht.
Sie können auch das Foto des Percussionisten Gordon Odametey größer sehen, wenn Sie ins Bild klicken!!)
Mit Trommeln begann ein Programm engagierter Künstler, die unentgeltlich für das Eierhaus spielten. Auch dazu ein BERICHT.
Foto: Seriot (Sie können auch dieses Bild größer sehen, wenn Sie ins Bild klicken!!)
Ein Höhepunkt des Eierhaustages war die Podiumsdiskussion mit Politikern vom Bezirk und von der Stadt Berlin über die Chancen für unser "Altes Eierhäuschen". Sechs geladene Gäste hatten sich eingefunden zu einem spannenden Gespräch.
Dazu
HIER unser Bericht.
Foto: Seriot (Sie können auch dieses Bild größer sehen, wenn Sie ins Bild klicken!!)
Die Mutigen, die trotz Regenwetter zum Fest gekommen waren wurden belohnt, denn nach 15:00Uhr lukte sogar die Sonne hervor und vertrieb die letzten Regenwolken, und nach dem interessanten Gespräch hatten alle viel Spaß bei Krauses Comedy und beim eindringlichen und nachdenklichen Gesang von Eva Wunderbar.
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AG Pro Plänterwald
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Senatorenbesuch im Plänterwald am 25.Mai 2012 |
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gemeinsame Wanderung im Plänterwald foto: mannewitz
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Senator Michael Müller besucht Bürgerinitiative im Plänterwald
Am 25. Mai Freitag Nachmittag vor Pfingsten besuchte Senator Müller auf Einladung unserer Bürgerinitiative den Plänterwald. Das war für uns neu, dass ein Senator ein Angebot zu einem zwanglosen Rundgang und einem offenen Gespräch ohne Ausflüchte annahm und genauso auch realisierte.
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Weitere Bilder zur Begrüßung HIER.
Wir trafen uns bei strahlendem Sommerwetter an der Kiehnwerder Allee, auf der einen Seite eine vor sich hin rostende Vergnügungsparkruine, auf der anderen Seite ein ausgewachsener Laubwald mit hoher Artenvielfalt im Landschaftsschutzgebiet.
Später am Eierhäuschen konnte sich Herr Müller und sein Begleiter, Herr Sichter aus der Senatsverwaltung, von der besonderen –trotz bedenklichen Bauzustandes noch lebendigen - Ausstrahlungskraft dieses 120-jährigem Bauwerkes überzeugen, das eine der letzten nahezu original erhaltenen architektonischen Zeugnisse der Berliner Ausflugskultur der vorletzten Jahrhundertwende darstellt.
Woher der Name Eierhäuschen stammt, erklärte ein scheinbar aus dieser Zeit stammendes Berliner Milchmädchen, das mit echten Eiern und einem Bollerwagen (Zughundekarren) zusammen mit ihrer Partnerin am Eierhäuschen zu tun hatte. Beide Kostümierten sind sowohl Mitstreiterinnen unserer Initiative, als auch qualifizierte Mitarbeiter der Berliner Forsten im Revier Wuhlheide und damit auch im 90ha großen Plänterwald.
Weitere Bilder zur Begegnung am "Alten Eierhäuschen" HIER.
Dann ging es ein Stück am Uferweg entlang, ehe wir gemeinsam in den vorsommerlichen Wald einschwenkten. Unsere Kenntnisse über Spitzahorn, Plentern, Naturverjüngung und über Gustav Meyer, der den Wald vor 135 Jahren neu anpflanzte, zeigte dem Senator, dass es uns ernst ist mit der Verteidigung dieser Waldoase mitten in der Großstadt. Wir waren über das aufrichtige Interesse eines Politikers an den Belangen von Menschen vor Ort sehr angenehm berührt.
In der Waldschule dann bei einer Tasse Kaffee gab es Informationen von Andreas Haase vom Waldschulteam über die wichtige Arbeit mit Kindern im Wald. Gemeinsam erörterten wir die verfahrene Lage für Spreepark und vor allem Eierhäuschen und Alternativen künftiger Nutzung.
Weitere Bilder zum Treffen in der Waldschule HIER.
Zum Abschluss überreichten wir dem Senator die Kopie eines Aquarells von Bodo Lipke, einem leider schon verstorbenen Mitstreiter unserer Bewegung und ein sehr praktisches Geschenk, geschnitzt mit der Kettensäge von Susanne Preuß.
Eine PDF-Variante der Pressemitteilung zum Senatorenbesuch finden Sie
HIER.
AG Pro Plänterwald
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Tag des Plänterwaldes am 5. Mai 2012 |
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"Stopp dem Verfall", unsere ernstgemeinte Losung foto: Ursula Seriot
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Zum zehnten Mal in Folge "Tag des Plänterwaldes" am 5. Mai 2012
Für alle Freunde des Plänterwaldes veranstaltete die AG PRO PLÄNTERWALD gemeinsam mit der Waldschule Plänterwald am 5. Mai zum zehnten Mal in Folge den Tag des Plänterwaldes. Immer mehr Menschen erkennen, wie wertvoll so ein Wald in der Großstadt für uns alle ist und wie notwendig es ist, diesen Wald zu pflegen, zu fördern und zu erhalten.
Das vollständige Programm, das auch so verwirklicht wurde, sehen Sie HIER in Kurzfassung und
unsere Pressemitteilung mit dem ausführlichen Programm können Sie auch nachlesen.
Claire und Orje, das Leierkastenduo foto: Ursula Seriot
Wir danken allen für ihre Teilnahme, denn auch diesmal ging es nicht nur um die Freude an unserem Wald. Der Verfall des Eierhäuschens ist ein öffentlich fortwirkender Skandal
und das Geschehen um den Spreepark ein Trauerspiel in nun schon zu vielen Akten. Deshalb haben wir auch am 5. Mai deutlich gemacht, dass wir uns mit dieser Situation nicht abfinden werden. Ein Offener Brief
( HIER NACHZULESEN)
an den Regierenden Bürgermeister und den Bürgermeister von Treptow-Köpenick fand breite Resonanz. Er wurde mit 158 Unterschriften, die in wenigen Tagen gesammelt waren, abgesendet. AG PRO PLÄNTERWALD
Jetzt noch Bildbimpressionen vom 5.Mai 2012
Pünktlich 10:30Uhr begann unsere Wanderung mit Förster Stefan Voigt und Frau Birgit Protze vom Naturschutzamt:
Der Plänterwald empfängt uns mit frischem Grün und duftendem Holz foto: Ursula Seriot
Nach Waldwanderung und Kultur am Eierhäuschen wartete in der Waldschule ein herzhafter und bekömmlicher Waldimbiss. Dann trafen auch unsere Gäste ein und es entspann sich eine interessante Diskussion.
Ein letzter Höhepunkt des Nachmittagsprogramms: Frau Susanne Preuß lädt in den benachbarten Forsthof und zeigt „Kunst mit der Kettensäge“,Ausstellung und praktische Vorführung.
Susanne Preuß, ein wenig erschöpft nach der Erschaffung eines neuen Geschöpfes!
AG Pro Plänterwald
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Mitmachen am Sonnabend 31. März 2012 |
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Plänterwaldweg im März 2012 foto: mocker
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Frühjahrsputz im Plänterwald
Wir haben uns der Initiative des Bürgervereins Baumschulenweg angeschlossen und hoffen, dass noch möglichst viele kurz Entschlossene Lust haben, dem menschengemachten Siedlungsmüll im schönen Plänterwald zu Leibe zu rücken. Unser Aufruf zum Frühjahrsputz:
Natürlich brauchte der viele Unrat im Wald nicht sein. Vor allem nichtverrottbare Tüten und andere Behälter verschandeln das Bild. Aber schon das achtlose Wegwerfen von Bonbonpapier, Taschentüchern und Zigarettenschachteln muss nicht sein.
Hier sollten die Erwachsenen den Kindern ein gutes Beispiel geben.
Zur gegenseitigen Rücksichtnahme gehört aber zum Beispiel auch, dass Betreuer und Erzieher, die die Begeisterung der Kleinen zum Bau von ziemlich gefährlichen Holzzelten tolerieren, wenigstens darauf achten, dass am Schluss das lose Holz von den Wegen geräumt wird.
Viele wollen den Wald vielfältig nutzen, aber Freude haben nur dann alle daran, wenn jeder den Wald so verlässt, wie er ihn vorgefunden hat!
Eine besser lesbare PDF-Variante des Aufrufs finden Sie
HIER.
AG Pro Plänterwald
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Piratenantrag im Abgeordnetenhaus Februar 2012 |
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QUO VADIS Spreepark? foto: Maria Wohnig, 2.Preis Fotowettbewerb 2008
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PIRATEN fordern Offenlegung der Spreeparkverträge
Ein erfolgversprechender Anfang! Mit der Drucksache 17/0141 vom 1.2.2012 des Abgeordnetenhauses Berlin fordert die Piraten-Fraktion die Offenlegung des Erbbaupacht- vertrages und aller Nebenabsprachen zum Spreepark (incl.des Eierhäuschens). In der Begründung verweisen sie auf die Verun- sicherung der Bürger durch Fehlinformationen und die Gefahr intransparenter bauplanerischer Entscheidungen. Es besteht die Befürchtung, dass irgendwann aus dem Erholungsgebiet eine Stadtvillen- siedlung der Deutschen Bank werden könnte. Die öffentliche Kenntnis der Verträge (bei deren offensichtlicher Verletzung), kann zu einem Mittel unserer Bürgerbewegung werden. Die AG Pro Plänterwald steht mit den BVV-Mitgliedern der Piraten-Partei in enger Verbindung. Hier der Link zum vollständigen Antrag im Abgeordnetenhaus.
Klaus Mannewitz
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Bürgerfragestunde in der BVV am 25. August 2011 |
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Das Treptower Rathaus, jetzt Sitz der BVV Treptow-Köpenick |
Bezirksstadtrat Rainer Hölmer(SPD) bleibt beim Bebauungsplan 9-7 für das Spreeparkgelände: d.h. Verbreiterung von Dammweg und Parkhaus im Wald für einen zukünftigen Megarummel!
Zur letzten BVV- Sitzung in der abgelaufenen Legislaturperiode am 25.8.2011 wollten wir es noch einmal wissen, ob bei dem Thema Spreepark und Plänterwald, das wir über die letzten 10 Jahre immer wieder in die Debatte geworfen haben, bei den Bezirksoberen ein Umdenken einsetzt. Der Inhalt der Frage und die Antwort sind hier skizziert.
(bitte klicken Sie auf die hervorgehobenen Worte, wenn Sie die Bürgerfragen lesen wollen). Aber es geschehen keine Wunder.
Und doch war die Antwort von Bezirkstadtrat Hölmer ein unerwartet klares Bekenntnis zu den gescheiterten Bemühungen, noch immer für das Spreeparkgelände auf einen Superinvestor zu setzen. Offensichtlich sind an der Bezirks-SPD Treptow-Köpenick sowohl öffentlich vorgetragener Protest als auch die Diskussionen anlässlich des HAU - Spektakels im Plänterwald spurlos vorübergegangen.
10 Jahre Stillstand und Beharren auf unrealistischen Positionen genügen nicht. Eine weitere Legislaturperiode solltatenlos verstreichen, wenn sich das die Berliner gefallen lassen. Die jungen Leute, die in jüngster Zeit das Gelände in Besitz nahmen, machten nicht den Anschein.
Übrigens vertrat auch der Kandidat der SPD unseres Wahlkreises für das Abgeordnetenhaus Andy Jauch eine andere Haltung als sein Parteifreund Hölmer. Das lässt hoffen!
Ebenfalls wollten wir wissen, ob die Politik endlich reagiert auf die ungeregelten Rechtsformen der Zwischennutzung des Spreeparkes.
Das Zulassen rechtsfreier Räume stärkt jedenfalls nicht die Demokratie im Lande. Unsere Frage wurde zurückgewiesen.
(bitte klicken Sie auf die hervorgehobenen Worte, wenn Sie auch diese Bürgerfrage lesen wollen). Es gibt offensichtlich niemanden in Berlin, der die Verantwortung übernehmen will: nicht der Bezirk Treptow-Köpenick, nicht der Liegenschaftsfonds, bisher auch nicht der Finanz- senator und erst recht nicht die Deutsche Bank AG.
Manfred Mocker und Klaus Mannewitz
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Tag des Plänterwaldes 2011 |
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Naturschützerin Birgit Protze und Förster Stefan Vogt |
"Tag des Plänterwaldes am 14.Mai 2011"
Für alle Freunde des Plänterwaldes veranstalteten wir - diesmal im Jahr des Waldes - unseren Waldtag. Immer mehr Menschen erkennen, wie wertvoll so ein Wald in der Großstadt für uns alle ist und wie notwendig es ist, diesen Wald zu pflegen, zu fördern und zu erhalten.
Über 40 Personen beteiligten sich an einer geführten
Waldwanderung mit dem neuen Förster, Herrn Stefan Voigt, und mit Frau Protze vom Naturschutzamt, die um 10:00Uhr am Rathaus Treptow begann und mit besonderem Schwerpunkt den nördlichen Teil unseres schönen Waldes berührte. Denn hier waren die Forsten in letzter Zeit besonders aktiv. Es galt alten, schon jetzt majestätischen Eichen, Licht zu schaffen für weitere Jahrzehnte gesunden Wachstums.
Gegen 12:00Uhr erreichten wir die Waldschule und genossen bei einem Waldbuffet die Gastfreundschaft des Waldschulteams. Das Wetter war bis dahin immer besser geworden. Wir rückten die Stühle auf die Wiese und setzten unser auf der Wanderung aufgenommenes Gespräch mit Herrn Voigt und Frau Protze und nun auch mit Frau Fabian von der Waldschule fort.
Auf Anfrage der Teilnehmer informierte die AG Pro Plänterwald über die Lage beim Spreeparkdebakel und machte mit unserer neuen
Erklärung zum "Tag des Plänterwaldes 2011"
bekannt. (bitte klicken Sie auf die hervorgehobenen Worte, wenn Sie die Erklärung lesen möchten).
Es ging um die „Probleme der Pflege und Entwicklung des Landschaftsschutzgebietes“ und dabei diesmal vorrangig um das Problem der Wege: „Waldwege oder Trampelpfade, wieviel Platz bleibt für den Wald?“, so fragten wir in der Ankündigung. Fast alle anwesenden Waldfreunde unterstützten Forst und Naturschutz darin, dass es nötig ist, die vielfältig verzweigten,verdoppelten und verdreifachten Wege zu reduzieren, damit erstens der Wald den Platz hat, den er zum Gedeihen benötigt und damit zweitens dem Förster diverse Maßnahmen zur Verkehrssicherungspflicht erspart bleiben, die bedeuten, überall zu schneiden und zu fällen, wo Gefahr für Wegebenutzer besteht.
Ein Gast, der erst in der Waldschule auftauchte sah das alles ganz anders und verlangte selbst zu entscheiden, welcher Weg bleiben muss. Ihm missfiel das Zulegen von Trampelpfaden zwischen Poetensteig und Wasserweg. Ein Blick auf historische Karten zeigte, dass auch die Konzeption des Waldbegründers Gustav Meyer in diesem Gebiet keine weiteren Wege vorsah, obwohl die ganze Anlage der Wege in Verlängerung des Treptower Parkes bereits Parkcharakter besitzt und vielfältige Möglichkeiten abwechslungsreicher Weggestaltung zulässt.
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Briefwechsel mit der Senatsverwaltung für Finanzen |
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foto: Max Hollenbach Preisträger im Fotowettbwerb zum Jahr des Plänterwaldes 2008 |
Thema:
„Spreepark Berlin-Plänterwald“ im Bezirk Treptow/Köpenick; eine Lösung muss gefunden werden.
Zu diesem Thema befragte unser Mitstreiter Herr Klaus Mannewitz den neuen Finanzsenator, Herrn Nußbaum, der in dieser festgefahrenen Problematik der wichtigste Ansprechpartner des Berliner Senats ist.
Denn das Schloss vor dem Spreepark -links im Bild- sollte endlich für eine ökologisch vernünftige Nutzung des Spreeparkgeländes geöffnet werden.
Gegenstand desSchreibens:
Darlegung des seit langem unbefriedigenden Zustandes um die „Spreepark-Affäre“ im Plänterwald, Ortsteil von Treptow/Köpenick. Basis ist der Erbbaupachtvertrag von 1996, die Nichterfüllung durch die „Spreepark Gmbh & Co KG“, die enorme Verschuldung des Objekts von ca. 20 Mio. € und die nicht erkennbare Lösungsmöglichkeit unter den derzeitigen Bedingungen. Über allem steht die Verantwortlichkeit des Senators für Finanzen von Berlin als Vertragspartner für den abgeschlossenen Vertrag.
Lösungsvariante nach unserer Vorstellung:
Vertragsgemäßer Heimfall nach Abschluss des Insolvenzverfahrens wegen permanenter Vertragsverletzung, Entschuldung des Areals von der Grundschuld, Aufgabe der krampfhaften Versuche der Vermarktung für einen Großvergnügungspark und damit Aufgabe des vorläufigen Bebauungsplanes 9-7, Übergabe des Areals in die Verantwortung des Stadtbezirks Treptow/ Köpenick und Teilrenaturierung mit gleichzeitiger Realisierung eines ökologischen bürgernahen Freizeitparks mit kleinen temporären, separaten Schausteller Präsentationen.
Hier nun der Wortlaut
des Briefes an Finanzsenator Nußbaum vom November 2009.
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Erklärung zum Geschehen um die Spreeparkruine |
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foto: Menzel |
Hat der Spreepark eine Zukunft?
Nach wie vor ist der vergammelte Spreepark ein Ärgernis für viele Berliner. Während Herr Witte jede Woche eine neue Sau durchs Dorf treibt - Vorhaben und Neuigkeiten kann man nicht mehr zählen -, fordern wir ein Umdenken bei Verwaltung und Bezirkspolitik für umweltverträgliche Lösungen. Vor allem geht es um eine öffentliche Diskussion von Investoren und Stadtplanern mit den Bürgern, bevor Entscheidungen getroffen werden. Das Bürgerkomitee nutzt die Bürgerfragestunden der BVV Treptow-Köpenick, um Korrekturen der Bauleitplanung, die das Parkhaus mit 900 Plätzen und anderes beinhaltet, einzufordern. Anlässlich der Septembertagung der BVV bemerkte der Bezirksstadtrat Herr Holmer auf unsere Anfrage: Ein Quartal ist rum, und damit sind wieder Anfragen des Bürgerkomitees fällig. Wir sehen das als Anerkennung, denn eine Bürgerinitiative, die nicht kritisch wirkt, ist überflüssig. Die Antwort des Bezirksamtes auf unsere Anfrage wurde kurz gefaßt.
Falls ein Investor den Zuschlag für das Spreeparkgelände erhält, wird die Bauleitplanung fortgesetzt, Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen für Projekte spielen da keine Rolle.
Das heißt im Klartext, keine Korrektur der Grausamkeiten gegenüber dem Landschaftsschutzgebiet.
Das Bürgerkomitee übergab der BVV und dem Bezirksamt
unsere Erklärung zum "Geschehen um die Spreeparkruine". Niemand soll sich künftig darauf berufen, dass er die Gefahren für den Plänterwald nicht gekannt hätte, und nur ein Herr Witte hätte an allem Schuld.
Erhard Reddig
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Plänterwaldfest am 15. und 16. Mai 2009 rings um das Lokal "Jawoll" |
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50 Jahre Neubebauung
Wir laden ein zu einem Wohngebietsfest im Ortsteil Plänterwald am 15.und 16. Mai. Am Ärztehaus Galilei-Straße um das Lokal „Jawoll“ soll ein buntes Treiben Anwohner und Gäste überraschen und zum Verweilen einladen.
Der Anlass für unser Fest ist ein wichtiges Jubiläum für Plänterwald: Bis 1958 gab es zwischen Baumschulenweg und Treptow nur die Randbebauung an der Neuen Krugallee und der Köpenicker Landstraße und die Reihenhäuser im Dammweg. Vor 50 Jahren zogen die ersten Familien in die neu gebauten Wohnungen in den Innenbereich des heutigen Ortes Plänterwald. In den schweren Jahren der Nachkriegszeit gab es hier neue moderne Wohnungen - und das idyllisch gelegen nahe der Spree am schönen Plänterwald. mehr zum Anlass
Eröffnet wird das Fest am Freitag, 15. Mai 2009 um 15:00 Uhr vor dem Lokal „Jawoll!“ durch den stellvertretenden Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat Michael Schneider. Dann folgt eine kommunal -und umweltpolitische Podiumsdiskussion mit Herrn Schneider.
Ab dem späteren Nachmittag bis in die Abendstunden wird das Podium zur Bühne und die Bühne wird auch am Samstag abwechslungsreiche Unterhaltung bieten. Wir erleben bekannte Tänzer, Musiker, Sänger, Kabarettisten und andere Unterhaltungskünstler in überraschender Kombination.
Ringsum die Bühne erwarten wir an ihren Ständen Vertreter der im Bezirk agierenden demokratischen Parteien, Mitglieder des Berliner Mietervereins und Mitstreiter von Bürgerinitiativen und der Volkssolidarität. Auch die Waldschule Plänterwald wird mit Ihren Themen überraschen und unterhalten.
Natürlich wird auch das leibliche Wohl nicht vergessen. Dafür sorgt in bewährter Weise das Lokal „Jawoll“. Lesen Sie hier unser Einladungsplakat!
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Auslegung der Planunterlagen zur Fortsetzung der A100 nach Treptow |
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AUTOBAHNLOBBY SCHLÄGT ZU
Mit der Auslegung der Planunterlagen tritt die Vorbereitung des Autobahnbaus für die A100 nach Treptow in die heiße Phase. Obwohl klar ist, dass die Autobahnlobby sich nicht mehr stoppen lassen will und Bürgereinwendungen- wie in anderen Fällen - einfach ignoriert werden sollen, ist es wichtig, dass sich viele Leute informieren und protestieren.
Das Planfeststellungsverfahren zur Verlängerung der Berliner Autobahn A100 vom Dreieck Neukölln nach Treptow läuft: Die Planungsunterlagen werden vom 9. März bis zum 9. April 2009 ausgelegt.
Die Stadtautobahn-Planung kann eingesehen werden:
im Rathaus Treptow (Neue Krugallee 4) Raum 22 und im Rathaus Neukölln (Karl-Marx-Str. 83) Raum N6006
jeweils Mo-Mi 9-16 Uhr, Do 9-18 Uhr und Fr 9-14 Uhr.
Vom Beginn der Auslegung an haben Sie 6 Wochen Zeit, ihre Einwendungen vorzubringen (bis 23.4.2009 Posteingang).
Bitte informieren Sie sich weiter bei
Bürgerinitiative Stadtring Süd BISS Berlin
www.stop-A100.de
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Der Spreepark ist ein Gegenstand des Filmes von Peter Dörfler "Achterbahn", der das Leben des Schaustellers Norbert Witte zum Inhalt hat |
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ACHTERBAHN der Genauigkeit
Wir möchten hiermit über eine Presseerklärung vom 15. Februar informieren, die das Bürgerkomitee Plänterwald zum Berlinalestart des Dokumentarfilms „Achterbahn“ von Peter Dörfler verfasst hat. Nach Meinung des Bürgerkomitees brüskiert Herr Witte in dem Film die Berliner Politik im Senat und im Bezirk und stellt das Dilemma des Spreeparks nicht annähernd wahrheitsgetreu dar.
Ein Mitstreiter formulierte ungehalten: "Es ist uns völlig unklar, wie sich unbescholtene Filmschaffende zu diesem Filmmachwerk hergeben konnten, welches auch noch den Anspruch einer Dokumentation erhebt ohne im geringsten nach allen Seiten zu recherchieren."
Dieser mit großem Aufwand gedrehte Streifen genießt öffentliche Förderung. Wir glauben, man kann den Teil des Filmes, der sich mit dem Spreepark beschäftigt, nicht unwidersprochen hinnehmen.
Allen Lesern, die sich noch genauer mit den tatsächlichen Vorgängen um den Spreepark, seinem Niedergang, der Insolvenz, dem Erbbaurecht und der Problematik des Schuldenbergs beschäftigen will, empfehlen wir die
Sonderausgabe des Plänterwaldblattes vom Februar 2009
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BA Treptow-Köpenick Amt für Umwelt und Natur lädt ein" |
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BÜRGERVERSAMMLUNG
zur Vorstellung des Gutachtens von Prof. Dr. Balder (TFH) über den Zustand der Platanen in der Puschkinallee und Möglichkeiten der Bestandsentwicklung
21.Januar 2009 18:00 Uhr
im RathausTreptow,
Raum 217
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