3.Das Landschaftsschutzgebiet Plänterwald soll im bisherigen Umfang erhalten bleiben! Was will und tat die Bürgerbewegung "Pro Plänterwald" bis 2004 ? Wir, d.h. das Bürgerkomitee Plänterwald, die BISS/IGT und die Bürgerinitiative "Keine Autos in den Plänterwald" setzen uns gemeinsam für die Erhaltung des Plänterwaldes und des Landschaftsschutzgebietes in den Grenzen und mit der Zielstellung der Landschaftsschutzverordnung vom 24.09.1998 sowie für die unverzügliche Sanierung und Inbetriebnahme des denkmalgeschützten Alten Eierhäuschens ein. Der Plänterwald ist anerkannter Bestandteil einer sehr wichtigen Frischluftschneise für Berlin, die das Stadtklima wesentlich beeinflusst. Als innerstädtisches Waldgebiet ist er zugleich ein wichtiges Element für die Wohnortqualität in den Ortsteilen Baumschulenweg, Treptow und Plänterwald - viele Familien mit Kleinkindern sind inzwischen hier zugezogen. Kitas aus Kreuzberg nutzen den Plänterwald für den wöchentlichen Ausflug in den Wald, die Waldschule erfreut sich steigender Beliebtheit. Wir werben für "unseren" Wald, indem wir jährlich einen Tag des Plänterwaldes (Siehe Aktionen 04/05/06) durchführen, organisieren geführte Waldwanderungen zu unterschiedlichen Themen, aber recherchieren und informieren auch hinsichtlich der Planun-gen zur Nutzung des Spreeparkgeländes. Dazu veranstalten wir Foren und Unterschriften-aktionen und wenden uns an mögliche zukünftige Investoren. Insbesondere aufgrund der geplanten Änderung bzw. Anpassung des Flächennutzungsplanes 12/02 an kommerzielle Bedürfnisse, des in Vorbereitung befindlichen Bebauungsplans des Bezirksamtes und der städtebaulichen Vorplanung des Berliner Senats (bekannt als Masterplan !) wollen wir verstärkt die Bevölkerung informieren. Nur durch unsere Initiative werden die Verfahren der Bürgerbeteiligung vielen Bürgern in Treptow und darüberhinaus bekannt und beteiligten sich auch viele Bürger. Wir entwickeln eine intensive Korrespondenz mit Politikern, Ämtern und Umweltverbänden und organisieren Bürgerversammlungen, um Politiker dazu zu bringen, zu Ihren Vorhaben Rede und Antwort zu stehen. Dabei lehnen wir nicht blindlings jeden Vergnügungspark ab, aber schon 2001 forderten wir Lösungen, die sich in die Umgebung einordnen, d.h. Lösungen, die Bestand haben. 4. Widerstand gegen die Pläne der Senatsverwaltung und des Bezirksamts Treptow/Köpenick |